Dienstag, 18. Dezember 2007

Ein Schulschiff für das RWG

Stolz steht die Segel-AG unserer Schule vor ihrem Segelboot.

Seit einigen Wochen gibt es an unserer Schule eine Segel-AG. Weil Weihnachtsgeschenke manchmal recht unverhofft kommen, kann sie sich jetzt stolzer Besitzer eines eigenen Segelschiffes nennen.

Um keine falschen Vorstellungen zu wecken: Technisch korrekter ist wohl die Bezeichnung Segeljolle, aber auch an der ist alles dran, was ein Segelboot braucht: Mast, Segel, eine Ruderpinne und jede Menge Tauwerk, dessen fachgerechte Bedienung natürlich gelernt sein will.

Dafür ist – wie eigentlich kaum anders zu erwarten – unser Schulleiter höchstpersönlich zuständig. Herrn Anclams Idee war es auch, eine Segel-AG zu gründen und er sorgt dafür, dass in den langen Winternachmittagen alles gelernt wird, was zu einem Segelschein führen soll. Also wird jetzt immer dienstags Theorie gepaukt.

Für die Praxis setzt man auf einen zeitigen Frühling, damit es hinausgehen kann aufs Wasser. Der nächste nennenswerte See ist der in Weißenstadt und mit dem Vorsitzenden des dortigen Segelvereins war man sich schnell einig: Für den praktischen Teil der Ausbildung will man gerne mit dem RWG kooperieren.

Dass es jetzt zur Weihnachtszeit für unsere Segler ein eigenes Boot gab, verdankt sich einem Zufall und einer großzügigen Geste der Familie unserer Frau Betz: Bei ihnen stand das Boot lange ungenutzt herum und als man von der Segelinitiative unserer Schule hörte, entschloss man sich zu der mehr als großzügigen Spende. Vielen herzlichen Dank dafür!

Frau Betz (links) und Herr Anclam zeigten, wie man die Segel wieder einholt.

Weil Frau Christine Betz mit dem Boot, zu dem auch ein passender Anhänger gehört, quasi groß geworden ist, konnte sie – assistiert von Herrn Anclam – auch allen gleich allen zeigen, wie der Mast auf- und abgebaut wird und wie man alles fachgerecht festzurrt, aufriggt und hinterher aufklart. Natürlich bekam das Boot auch einen Namen. Für die Schüler gab es nur einen richtigen: „Tine“. Gut gewählt!

Die Jolle heißt "Tine" und ist eine Spende der Eltern von Frau Christine Betz.

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